Produktmanagement

Die Wikipedia definiert ein Produkt folgendermaßen:

Unter einem Produkt wird in der Betriebswirtschaftslehre ein materielles Gut oder eine (immaterielle) Dienstleistung verstanden, die das Ergebnis eines Produktionsprozesses ist.

In der Praxis wird ein Produkt viel zu häufig als ein Ergebnis verstanden, das am Ende des Produktionsprozesses steht. Eins der größten Hindernisse für die Digitalisierung ist dieser Gedankengang, denn damit wird die Möglichkeit einer Dienstleistung häufig ausgeschlossen.

Gerade im traditionell produzierenden Gewerbe ist die Erwartungshaltung häufig, man müsse Apps herstellen, wie Produkte von einem Band laufen. Der Kunde kauft aber keine Glühbirne, sondern beispielsweise die Möglichkeit einen Mehrwert-Dienst in Anspruch nehmen zu können.

Je nach Produktgruppe unterscheiden sich die Möglichkeiten für Dienstleistungen natürlich sehr grundlegend. Vom traditionellen Produkt unterscheiden sie sich aber all dadurch, dass sie mit der Auslieferung nicht abgeschlossen sind.

Digitalisierung ist umgekehrt auch kein Enabler für Dienstleistungen, das gab es auch früher schon. Aber Digitalisierung eröffnet Möglichkeiten Kundenfeedback zu sammeln, zu verarbeiten, in Kontext zu setzen und nutzbar zu machen. Jede folgende Generation eines Produktes kann mittels diesem Feedback besser gestaltet werden und jede Dienstleistung kann zu einer besseren Kundenzufriendenheit führen.

Wenn der Kunde sich verstanden fühlt.


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