Tag 23 der Corona Isolation. Auf dem Fahrrad habe ich mir erlaubt, etwas Sport zu treiben, wie er trotz der Ausgangsperre erlaubt ist. Dabei bin ich bis zum Tegernsee gekommen. Das war der weiteste Ausflug seit vor Begin der Corona-Maßnahmen. Streckenweise ein bisschen gespenstisch, wie wenig an einem Sonntag mit so schönem Wetter auf den Straßen los war. Sämtliche Biergarten, im allgemeinen beliebte Ausflugsziele für die Münchner, waren geschlossen, die Parkplätze leer. Die Straßen ebenso. Selbst Rennradler waren gefühlt weniger auf der Straße, als für so einen Tag zu vermuten gewesen wäre.
Das Kloster Reutberg, mit seiner Brauerei und seinem Biergarten, lag auf dem Umweg. Dort waren im großen und ganzen keine Ausflügler unterwegs, lediglich ein junges Paar mit Kinderwagen und 3 Autos auf dem Parkplatz. An normalen Wochenenden ist nicht daran zu denken, dort parken zu können. Der normale Münchner kommt nun normalerweise mit dem Auto statt mit dem Fahrrad in den Biergarten.
Dafür war das Wetter gut, die Luft sauber, die Straßen sicher. Der Weg zum Tegernsee hat sich gelohnt. Trotz mäßiger Temperaturen, auch in der direkten Sonne bei wolkenlosem Himmel, ein sehr Frühlingshafter Tag. Die Aussicht von Kaltenbrunn über den See war eine Belohnung.