Tag: ziele

  • Ziele setzen

    Tegernseelauf

    Mit den beiden Läufen ist das sportliche Jahresziel gesetzt. Allen Freunden und Kollegen habe ich schon Wochen- wenn nicht Monatelang davon erzählt. Das legt schon fest, aber bisher war es noch keine Anmeldung. Bis vorhin hätte es noch eine Ausrede gegeben, die Startplätze sind schon ausgebucht. Das ist jetzt vorbei. Die Anmeldung ist bestätigt, das Ziel ist gesetzt.

  • Zielfindung

    Die Ziele, die ein Läufer sich setzen kann oder möchte, folgen im wesentlichen 2 Dimensionen. Das eine ist, am offensichtlichsten, die Geschwindigkeit, mit der er eine Distanz überwinden möchte. Alternativ kann das Ziel noch hinsichtlich der Distanz selbst verändert werden. Dazwischen gibt es die Option auf ein Ziel, das sich an beiden Dimensionen orientiert: Durchschnittsgeschwindigkeit über die gesamte Distanz. Dabei wird sich jedes neue Ziel an vorhergehenden Zielen orientieren müssen, eine Steigerung in jeder Metrik muss in einem erreichbaren Rahmen bleiben. So ist eine Halbierung der Zeit pro Strecke selten realistisch, einen Durchschnitt von 5:50m/km auf 5:40min/km zu verbessern durchaus erreichbar. Darüber muss der Läufer bewusst sein, genau wie über den möglichen Ziel-Raum, der durch die relevanten Dimensionen definiert wird. So sind Höhen-Meter nur selten von Interesse, Distanz aber ein wichtiges Merkmal. Unabhängig davon, wie diese Ziele aussehen, wichtig ist, daß das erreichbare Ziel fest vor Augen zu haben.

  • Die Qual der Wahl.

    Die Qual der Wahl.

    Um als Läufer angemessen trainieren zu können, braucht man ein bisschen Ausstattung. Man braucht Schuhe, Hosen, Shirt, aber auch Schrittmesser, Pulsgurt und GPS Sensor, vielleicht einen Höhenmesser. Um Entwicklungen über Zeit verfolgen zu können, benötigt man ausserdem ein Smartphone, in einem dem Modell angepassten Armband, das sich mit allen Teilen über Bluetooth verbindet und die Ergebnisse in einem Cloud-Service festhält, wo man sich mit Freunden messen möchte. Von einem fundierten Ernährungsplan zu schweigen, der die richtigen Inhaltsstoffe in ausgewogenen Dosen den Körper zuführt.

    Man hat in jeder dieser Kategorien eine reiche Auswahl aus einem unübersichtlichen Angebot. Alleine in Sachen Schuhen wird der Markt bedient von adidas, Nike, Asics, New Balance und vielen mehr, die jeweils hunderte von Modellen anbieten, für jede Anforderung. Man braucht Schuhe für Asphalt, Schuhe für Wiesen, Schuhe für Wald, Schuhe für Strecken mit Steigung und Schuhe für Sprints. All das in den passenden Farben für die funktionale Kleidung. Kleidung, die wenig wiegt, windschnittig ist, Schweiß gut ableitet und zu alledem auch noch den Geschmack des Trägers treffen muss. In der Kategorie der Gadgets haben in der Vergangenheit Polar und Garmin den Markt allumfassend mit einer Handvoll Geräte bedient. Dieser Tage kann man “Wearables” von einem Dutzend Hersteller wählen, die wahlweise Schritte, Herzfrequenz, Hautwiederstand, GPS, Schlafrythmus messen und manchmal sogar die Zeit anzeigen. Die meißten davon sind wahlweise kompatibel mit iOS oder Android, und sogar für Windows Phone findet sich sicher eine Applikation, mit der ein Traingsfortschritt gemessen werden kann. Dort werden Daten der Gadgets in “HealthKit” oder Sport Trackern eines weiteren Dutzend Anbietern vorgehalten werden, über den zeitlichen Verlauf festgehalten mit virtuellen Trainingsplänen verglichen und automatisierte Verbesserungshinweise gegeben. Gerne beinhalten diese Apps und Services auch Hinweise zur richtigen Ernährung, die persönliche Gesundheit und individuelle Leistung verbessern sollen.

    Und so ist man gewissermaßen gezwungen, viel Zeit zu investieren und die bestmögliche Voraussetzung zu schaffen, um ein Ziel zu erreichen.
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