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Dinge, die man am Wegesrand findet. Wahrscheinlich ist irgendjemand nur mit unvollständigen Einkäufen nach Hause gekommen. Für mich war das nur ein verwaschener Zettel, der offenbar in einer fremden Sprache verfasst ist.
Dieser freundliche Zeitgenosse hat sich Freitag Nacht den Vollmond angesehen und saß auf dem Rückweg ins Badewasser etwas verloren auf der Straße. Wie ich höre, ist es aber nur ein Märchen, dass Prinzen hoch im Kurs stehen, der Bedarf ist offenbar weitreichend gedeckt.
Tag 50 der Corona-Isolation. Auf einem Spaziergang durch die Umgebung habe ich eine Entdeckung machen können. Offenbar bin ich auf dieses geheimnisvolle Home-Office gestoßen, in dem sich die Leute neuerdings versammeln. Gerüchte behaupten, Corona wäre eine Verschwörung der globalen Technologie-Konzerne zum Austausch der Gesellschaft durch eine Digitalisierte. Leider konnte ich dort niemanden antreffen. Schließlich soll der Augenschein gewahrt werden, es handle sich um Arbeit. An einem Samstag würde das keinen Sinn ergeben.
Vermutlich würden von hier diese Tele-Meetings durchgeführt, in der Millionen von Büro-Arbeitern dieser Tage gefangen sind. Die Umgebung erinnert sehr an diese Tapeten, die aus diesem sogenannten “Zoom” bekannt sind, was als deutlicher Hinweis für die Echtheit des “Homeoffice” gewertet werden muss.
Auf der Ebene hinter dem Arbeitsplatz findet sich ein stillgelegter Schreibtischrechner. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Verschwörung von hier aus gesteuert wird.
Literatur zum Ereignis, gefühlt liest es ja gerade jeder.
Die Situation in der Stadt Oran wird durch einen großen Teil durch die Unsicherheit bestimmt. Niemand weiss, wie lange das Geschehen dauern wird und wann die Krankheit vorbei sein wird. In einer Arbeitsorganisation braucht es dafür nicht einmal eine Pest. Um Unsicherheit zu erzeugen, reicht es oft schon, eine Entscheidung nicht zu treffen. Manchmal schauen große Teile der Abteilung auf Ihre Führungsmannschaft und hoffen auf eine klärende Aussage. Aus Unwissenheit oder falschen Absichten fehlt manchmal die erlösende Antwort.
Abhängig von der Perspektive kann das eine Kleinigkeit sein oder von existentieller Tragweite. Die Frage zu erkennen ist die Schwirigkeit, vor der die Führungskraft steht. Wenn die Entscheidung aber fällt, fühlen sich manche Teile der Organisation erschöpft, weil sie viel Zeit und Energie verwendet haben das Ergebnis zu beeinflußen. Andere sind erleichtert, weil die Unsicherheit beendet ist.
In jedem Fall aber ist der Weg zu etwas neuem geebnet.
Sport ist trotz Corona erlaubt. Und so nutze ich immer häufiger das Fahrrad, um etwas körperlichen und seelischen Ausgleich zu erreichen. Das Bild ist im Landkreis Weilheim entstanden, auf dem Rennrad, auf einer längeren Runde vergangene Woche.
Bayern wird ab kommenden Montag die Ausgangsbeschränkungen leicht lockern. Dafür wird eine Maskenpflicht(!) in Einzelhandel und Öffentlichem Nachverkehr eingeführt. Zweck ist weiterhin, eine neuerliche Ausbreitung des Coronavirus zu beschränken und damit eine zweite Welle unkontrollierter Infektionen zu verhindern.
Dank meiner Schwägerin bin ich vorbereitet. An dieser Stelle vielen Dank für die Nilpferdmaske!
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