twenty twenty: The continuation of the 2019 project. The challenge is to be mindful enough and spend enough thought every day. Enough to snap a meaningful picture every day.
Throughout the past year two things showed. First of all, it’s not that easy to take a picture every day. I had to cheat a few times. And not all the time one will be able to snap a meaningful picture. Sometimes, after a long day in office, it’s difficult to take an angle that hasn’t been shot plenty of times before.
Also, how good it is to develop a routine. Just to have this task in mind helps. Delivering on this small thing takes a few minutes only. But it’s fulfilling to do so.
Tag 21 der Corona-Isolation: Alle Spielplätze sind in Bayern auf Anordnung der Behörden zu schließen. Dazu gibt es hinreichend Bildmaterial in meinem Fundus. Das alles mutet leicht depressiv an und hinterlässt mit dem Flatterband einen verzweifelten Eindruck.
Der gesperrte Verschlag im Wald hingegen scheint leicht überengagiert geschlossen worden zu sein. Einen besonders viel bespielten Eindruck hat das Bauwerk auch nicht machen können.
Day 20 of the Corona-Isolation: Probably unrelated to Corona: This morning a washing machine showed up on a patch of gras next to the main street. The place somebody dropped it to is by no means hidden or difficult to reach. It’s right at the entry to a park. Probably unrelated to Corona, though.
Schon lange überfällig habe ich diese Woche endlich einige der Schnappschüsse aus dem vergangenen Jahr entwickeln lassen. Hauptsächlich, weil ich etliches davon konservieren wollte.
Schön zu sehen war, das Gefühl, das sich dabei eingestellt hat Aufnahmen nicht nur an sich vorbeiscrollen zu sehen sondern ein Foto in der Hand halten zu können.
Die Auswahl, die auf den ersten Blick etwas oberflächlich und vielleicht zufällig erscheint sind jedenfalls Momente, die offenbar wichtig waren.
Mein Arbeitsplatz der letzten 4 Wochen hat ein Fenster zum Garten, was die Arbeit manchmal einfacher, manchmal schwerer macht. Obwohl die Gründe für die Selbst-Isolation alle rational und nachvollziehbar sind, ist so lange Homeoffice trotzdem eine Herausforderung geworden. Tatsächlich leidet das Photo-Projekt sehr darunter. In meinem Haushalt finden sich schlicht zu wenige aufregende Dinge, die es wert wären, fotografiert zu werden.
Und der Spazier-Radius um meinen Arbeitsplatz herum ist – gefühlt – auch schon komplett in Bilder gefasst. Zudem finden nach wie vor und auch in näherer Zukunft keine Veranstaltungen statt. Alle neuen Eindrücke, die man sammeln kann, kommen aus dem Internet.
Um mit der Situation besser umzugehen, habe ich vergangene Woche angefangen, selbst etwas Routine zu entwickeln. Jeder Tag beginnt nun mit einer Runde zu Fuß. Einfach, um den Weg ins Büro zu kompensieren. Und darüber hinaus etwas Bewegung zu bekommen. Und nicht die Zeit mit Kaffee und News-Seiten zu überbrücken.
Außerdem schreibe ich gerade recht viel. Nicht ins Internet, aber immerhin in Notizbüchern. Und versuche Achtsamer zu werden. Bisher mit Hilfe einer App, Headspace. Mich zu bewegen fällt vergleichsweise leicht, regelmäßig zu meditieren hat sich als schwieriger herausgestellt als ich dachte.
Die Arbeit an sich ist gefühlt komplizierter und mehr geworden, als es das im Büro wäre. Kollegen haben gefühlt auch mehr Zeit für Meetings und für Dinge, die sonst gerne einmal liegenbleiben. Entscheidungen werden mehr Online getroffen, aber genau so wenig dokumentiert. Fragen brauchen mehr Antworten.
Dafür gibt es im Homeoffice jederzeit die Gelegenheit rauszugehen. Wenn das Wetter stimmt. Es ist ja nicht nur seit einer guten Woche Frühling, der Wetterbericht ist gerade sehr positiv. Und abgesehen von den negativen Temperaturen gibt es schon ziemlich viel Sonne.
Tag 16 der Corona Isolation. Obwohl andere in der Zwischenzeit Rekorde aufIhrem Balkon brechen, bin ich zuversichtlich, dass dieses Ziel trotz Coronakrise in 2020 noch zu erreichen ist.
Tag 12 der Corona-Isolation in Bayern. Der Supermarkt hat reagiert. Die Motive wiederholen sich langsam, aber der Radius für Fotoaufnahmen wird amtlich eingeschränkt.